Der schottische Whisky in Albstadt
Besuch vom unabhängigen Whiskyabfüller Andrea Caminneci.
Herr Caminneci stellte seine neuen DRAM Abfüllungen vor und wir präsentierten die diesjährige Mebold Eigenfassfüllung.
Einmal im Jahr kommt er und es ist immer wieder ein Vergnügen mit ihm seine schottischen Whiskyabfüllungen kennen zu lernen.
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Besuch vom unabhängigen Whiskyabfüller Andrea Caminneci.
Herr Caminneci stellte seine neuen DRAM Abfüllungen vor und wir präsentierten die diesjährige Mebold Whiskyeigenfassfüllung.
Einmal im Jahr kommt er und es ist immer wieder ein Vergnügen mit ihm seine schottischen Whiskyabfüllungen kennen zu lernen. Präzise, sauber gebrannt, von den Aromen feinverwoben, es gab vieles zu Entdecken. Erstaunt war zu erfahren, das es momentan in Schottland einen erheblichen Engpass an Abfüllung zwischen 10 und 19 Jahren gibt. Es gibt schlicht und einfach nichts am Markt.
Noch überraschender ist es, das die Deutschen zur Zeit mehr Whiskybrennereien haben als die Schotten. Wenn auch das Mengenverhältnis deutlich zu Gunsten der Schotten ausgeht. Hier werden in einem Jahr etwa 1,3 Milliarden Flaschen Whisky verkauft. Das spannende an Caminneci’s Abfüllungen sind immer wieder die unbekannten Brennerei - Namen, die es zu entdecken gilt.
Angefangen vom Blended Malt Old Perth, der seinem frisch- fruchtigen und weichen Körper sehr angenehm zu trinken ist.
Weiter ging es mit einem 15 jährigen Glenburgie, der fast ausschliesslich in den Blend von Johnnie Walker kommt. Danach ein ganz junger nur 5 jähriger Glen Ord, doch war er so ausgereift, fruchtig und dicht, das er richtig Spaß macht.
Es ist schon konzentriertes Arbeiten angesagt um die Aromen zu erriechen.
Nach der ersten Runde gab es dann den berühmt berüchtigten Haggis mit Rübenpurree, wieder lecker zubereitet und alle wurden richtig satt und konnten dann in die nächste Whisky-Runde starten.
Hier kam die diesjährige Mebold Eigenfassfüllung richtig zur Geltung. Ein 14 jähriger Auchroisk ( gesprochen Och – Roisk) aus der berühmten Grand Cru Lage Speyside. So lecker fruchtig und so weich saftig, ein richtiger Gaumenschmeichler. Es ist wieder ein absoluter Volltreffer und wird sicher viele Genießer richtig begeistern. Danach wurde es rauchig/torfig mit dem Ledaig 16 Jahre kam ein gereifter Torfwhisky zur Verkostung. Die Tobermory Destillery brennt diese Variante und er zeigte deutlich Flagge. Den Abschluß bildete dann ein sehr kontrovers diskutierter Single Malt. Aromen von Aalkate, Räucherspeck, frisch abgebrannter Scheune und warmer Gummiabrieb, dazu ein weich fruchtiger nach dunklem Malz schmeckender Körper teilte die Gruppe in 2 Lager. Und doch hatte er eine eigene Identität. Es war der schweizer Säntis Malt Whisky, Edition Dreifaltigkeit. So verging der Abend wie im Fluge. Herr Caminneci überzeugte mit tollen Whiskys und es gab reichlich vergnügliche Gesprächstoff.
Herzlichen Dank für den Besuch von Andrea Caminneci.
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