Mebold vor Ort

15 gespannte Kollegen machten sich auf die 3-tägige Reise nach Italien, um freundschaftliche Verbindungen zu unseren Weingütern zu pflegen. Ein straffes Reiseprogramm war der Rahmen für eine informative Reise. Und so sollen die hier gewonnenen Eindrücke eine tiefere Bindung und ein besseres Verständnis für Land und Leute bringen.

 

 

Abfahrt war schon am Sonntag frühmorgens und im Kleinbus ging die Reise recht flott voran. Eine kurze Pause in den Bergen ließ die Macht der Felsen erkennen.

 

 

Die Dolomiten bilden die kalkhaltige Grundlage der Weinberge bei St. Michele im Etschtal kurz vor Trento. Dort wurde die Gruppe herzlich von Christine Endrici und ihrem Bruder Thomas Kemmler empfangen.

 

 

Paolo konnte nicht da sein, er musste in der Maremma die Kelleranlagen besichtigen.

Ein herrlich erfrischender Sekt aus der neuen Trento DOC Serie eröffnete den Besuch.

 

 

Kellerbesichtigungen und Weinbergsbegehungen schlossen sich an. Abends durfte nach Herzenlust unter freiem Himmel auf der Veranda geschlemmt werden um dabei die Weine auf Herz und Nieren zu prüfen.

 

 

Der Besuch in der Grappa Brennerei Marzadro ließ vor Erfurcht alle Reisenden verstummen.

 

 

So beeindruckend wirkten die 8 Brennanlagen aus Kupfer in der Destillationskathedrale

 

 

Modernste Technik bildet die Basis für feinste Brände, die im Anschluß an die Betriebsführung ausgiebig vorgestellt und verkostet wurden. Über 1 Million Liter Grappa können hier lagern.

 

 

Attilio Marzadro erzählt gerne die Geschichte, wie seine Schwester Sabine 1949 ihren Traum der eigenen Brennerei in die Wirklichkeit umsetzte. Aus Anfangs kleinen Räumlichkeiten konnten im Jahre 2005 die neu erbauten Gebäude bezogen werden. Attilio hat mittlerweile die Geschäfte seinen Kindern übergeben, begrüßt jefoch gerne Gäste und führt durch den Betrieb. Ein besonderer Grappa, der "Le Diciotto Lune" ( 18 Monde), zeigt die wundervolle Harmonie vom Tresterbrand und der 18 monatigen Reifung in verschiedenen Holzfässern aus Eichen-, Kirsch-, Esche- und Akazienholz.

Der Besuch der Kellerei Schreckbichl in Girlan ( Südtirol) brachte der Gruppe neue Erkenntnisse im integrierten und ökologischen Weinbau einer kleinen jedoch ausgesprochen feinen Kellerei.

 

 

Wolfgang Raifer führte die Gruppe durch die Weinberge und erklärte die langwierige Überzeugungsarbeit an den 300 Weinbauern. Sie liessen sich dann doch überzeugen und Schreckbichl besitzt mittlerweile Kultcharakter in der Weinszene. Viel Geld wurde in die Photovoltaikanlage, Wärmerückgewinnung und neue Kellergebäude sowie deren Technik investiert. Anhand der Qualität der Weine sind diese Investitionen lohnend angelegt worden.

 

 

Die Weine beeindruckten durch eine feine belebende Rebsortencharakteristik mit langer Nachhaltigkeit und boten reichlich Dirkussionsbedarf.

 

 

Die Weinlinien Classic, Praedium, Cornell und Lafoa bezeugen dieses mit Nachdruck.

Mit diesen vielen Eindrücken mußte Abschied genommen und die Heimreise angetreten werden.

 

 

Auf dem Programm stand ja noch der Besuch der Meckatzer Brauerei im Allgäu. Auch hier gab es wieder viel zu Sehen, zu Riechen und zu Schmecken. Besonders eindrücklich sind die Erklärungen im Sudhaus an der Maischepfanne.

 

 

Zum Abschluß einer Weinreise gibt es immer ein zünftiges, kühles und erfrischendes Bier.

 

 

Die Erlebnisse und Eindrücke wirken sicherlich noch lange nach. Ein großes Dankeschön an die Familie Endrici, mit ihrer liebevollen Gastfreundschaft. Ein herzliches Dankeschön an Herrn Raifer für die Zeit, die er sich für uns genommen hat. Ganz liebe Grüße nach Nogaredo zur Familie Marzadro, deren Grappe sehr beeindruckt haben. Herzliche Grüße an die Brauerei Meckatzer für ihre spannende Führung durch die Brauerei.

 

Ihr/Euer weitgereistes und gesamtes Mebold Team